Informationsveranstaltung vom 08.12.22
Die FUTUREMEM-Informationsveranstaltungen fanden dieses Jahr erstmalig mehrfach und in verschiedenen Regionen statt. Nachdem wir die erste Veranstaltung anfangs Jahr noch online durchgeführt haben, waren wir im 2. Quartal in der Zentral- und Westschweiz zu Gast. Am 8. Dezember hat das Bildungszentrum für Technik in Frauenfeld seine Tore für uns geöffnet. Wir informierten über den aktuellen Stand der Arbeiten im Projekt sowie die Meilensteine bis zur Umsetzung im Sommer 2026:
Die Bildungspläne sind inhaltlich fertig erstellt und befinden sich in der Übersetzung auf Französisch und Italienisch.
Im Januar2023 führen wir ein Sounding bei den Betriebendurch, um primär die Arbeitsperspektive zu beleuchten. Uns ist es wichtig, die Rückmeldung der gesamten Industrie aufzunehmen und wesentliche Erkenntnisse in die Bildungspläne einzuarbeiten. Zu einem späteren Zeitpunkt führen wir die offizielle Branchenanhörung inklusive Ausbildungsperspektive unter Einbezug aller 3 Lernorte (Betrieb –BFS –üK) durch.
Des weiteren wurde über die angekündigte Standortbestimmung der Trägerschaft informiert. Dabei ging es um Themen wie Projektscope, Lern-und Lehrmedien und Qualität/Qualitätssicherung. Es wurden Justierungen vorgenommenund mit den Verbundpartnern Kantone/SBFI auf strategischer Ebene gespiegelt, sodass die beiden Trägerverbände das Projekt mit vereinten Kräften und im Sinne der künftigen Lernenden, Betriebe und der Wirtschaft weiterführen können.
Beim anschliessenden Apéro riche stand das gesamte Kernteam den anwesenden Gästen für Fragen und einen persönlichen Austausch zur Verfügung.
Die Präsentation und die Aufzeichnung zur vergangenen Informationsveranstaltung finden Sie unter:
Kurzinterview mit Sonja Studer, Bereichsleiterin Bildung Swissmem
Was ist Ihnen nun nach der Standortbestimmung besonders wichtig?

SS: Dass es uns gelingt, die Erkenntnisse, Prozessoptimierungen und richtungsweisenden Entscheidungen aus unserer Standortbestimmung umzusetzen und wir in der Verbundpartnerschaft tragfähige Lösungen für die noch offenen Fragestellungen finden. Und nicht zuletzt, dass unser Projektteam mit unvermindertem Elan die Berufsreform gemäss der angepassten Projektplanung weiter vorantreibt – im Interesse unserer Branche, der Lernenden und des Wirtschaftsstandorts Schweiz.
Welchen Nutzen zieht die Trägerschaft aus der Standortbestimmung?
SS: Der Prozess war intensiv, aber wertvoll. Wir konnten den Projektfokus schärfen, inhaltliche Fragen klären und die Projektorganisation verbessern. Die Trägerschaft ist näher zusammengerückt und startet mit neuem Schwung in die zweite Projekthälfte. Von grosser Tragweite für unsere Verbände ist der Entscheid, in der Berufsbildung noch enger zusammenzuarbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir mit gemeinsamen Lernmedien, einem koordinierten Berufsmarketing und einheitlichen Qualitätsstandards echten Mehrwert für die ganze Branche schaffen werden.
Das Projekt mit angepasster Projektplanung geht weiter. Wo liegt der Fokus im weiteren Projektvorgehen?
SS: Wir wollen in der Verbundpartnerschaft unverzüglich die Fragen angehen, die zur Fertigstellung der Bildungsverordnungen geklärt werden müssen. Dies ist notwendig, um den formalen Berufsentwicklungsprozess abzuschliessen. Der nächste Meilenstein ist das Branchensounding Anfang 2023. Parallel zum Berufsentwicklungsprozess bereiten wir die Umsetzung an den drei Lernorten vor. Dabei freuen wir uns auf die enge Zusammenarbeit mit vielen Fachleuten aus Unternehmen, Berufsfachschulen und üK-Zentren, die ihre Bereitschaft signalisiert haben, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ins Projekt einzubringen.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr Zum Jahresausklang wünschen wir Ihnen entspannte Tage und alles Gute für das kommende Jahr. Wir danken Ihnen für das bestehende Interesse am Projekt FUTUREMEM und freuen uns, Sie im neuen Jahr über weitere Projektschritte zu informieren.
Termine
Nächste Informationsveranstaltung von FUTUREMEM: 10. Mai 2023, 16.00 Uhr, Fribourg
Das FUTUREMEM-Update richtet sich an alle am gleichnamigen Projekt Interessierte. Zirka alle zwei Monate informiert die Trägerschaft hier über den Projektfortschritt und alle relevanten News. Sie erhalten das Update direkt per E-Mail, entweder weil Sie sich aktiv am Projekt beteiligen oder Sie sich für den Newsletter eingetragen haben (-> Newsletter abonnieren). Das Update wird ebenfalls auch auf der Projektwebseite www.futuremem.swiss publiziert. Rückfragen Bei Fragen steht ihnen die Projektleitung gerne zur Verfügung. Dazu senden Sie bitte eine E-Mail an info@futuremem.swiss. |